Emmi: Die Zukunft gehört der Elektromobilität

Den Zugang zur Elektromobilität vereinfachen. Dieses Ziel verfolgt das Projekt plug@work. Emmi, die grösste Milchverarbeiterin der Schweiz, macht seit Januar bei dieser Initiative von BMW Schweiz mit. Und die BKW ist Partnerin.

Standort

Die meisten Autos von Emmi, der grössten Milchverarbeiterin der Schweiz, sind mit Benzin oder Diesel betrieben. Für Emmi ist aber klar: Die Zukunft gehört alternativen Antrieben. Als ersten Schritt in die Zukunft macht Emmi deshalb bei plug@work mit. Mit der Initiative bietet BMW Schweiz mit Unterstützung der BKW und weiteren Partnern kostenlose Mobilitätsmanagement- und Ladeinfrastrukturberatungen an. Zudem erhält jeder Käufer eines BMW-Elektroautos, egal ob Mitarbeitende oder Unternehmen, eine kostenlose Ladestation auf dem Firmengelände inklusive Strom für die ersten 60 000km oder drei Jahre.

Positives Echo

Die BKW hat bei Emmi an bisher sechs Standorten jeweils zwei Ladestationen installiert. Im Einsatz stehen sechs BMW i3 als Teil der Fahrzeugflotte. «Das Echo der Mitarbeitenden ist bisher sehr gut», sagt Markus von Ballmoos, Logistikleiter bei Emmi in der Schweiz. Das Unternehmen signalisiere mit der Teilnahme an der Initiative, dass es das Flottenmanagement nachhaltig betreiben wolle. «Dank plug@work können wir die Mitarbeitenden animieren, das private Auto weniger zu nutzen und damit private Autokilometer zu reduzieren», sagt von Ballmoos. Der Grund: Etliche Mitarbeitende können nun die neuen elektrischen Pool-Fahrzeuge verwenden. Ausserdem kommen Mitarbeitende so in Kontakt mit Elektroautos, konkret mit dem BMW i3. Dies wiederum könnte auch im privaten Bereich zu einem Umdenken führen und die Nachfrage nach Elektromobilität fördern.

«Mitte Jahr werden wir die Ergebnisse auswerten.» Bemerkenswert: Bereits nach wenigen Wochen fuhren die BMW-Elektroautos von Emmi insgesamt über 7000 Kilometer – entsprechend wurde so auch weniger CO2 ausgestossen.

Gute Zusammenarbeit

Bereits seit vielen Jahren pflegen Emmi und die BKW eine sehr gute Zusammenarbeit. Nun wird diese Zusammenarbeit vertieft, nachdem ein Emmi-Mitarbeiter zum Thema plug@work Kontakt mit der BKW aufnahm. Danach ging alles sehr schnell. «Die BKW und BMW haben uns sehr gut beraten», betont Markus von Ballmoos. Welche Anschlüsse braucht es für die Ladestationen? An welchen Gebäuden bringt man sie an? «Die Zusammenarbeit war sehr unkompliziert und lösungsorientiert. Wir wurden von allen Seiten unterstützt», sagt von Ballmoos. So konnte das Projekt schnell umgesetzt werden. Aktuell stehen Elektro-Autos in Luzern, Emmen, Dagmersellen, Suhr, Ostermundigen und Bischofszell zur Verfügung.

Das ist erst der Anfang

Obwohl BMW plug@work bei Emmi erst seit wenigen Wochen läuft, ist das Interesse an der Initiative bereits gross. Markus von Ballmoos stellt fest: «Die Elektromobilität wird immer bedeutender.» Plug@work ist in seinen Augen erst der Anfang: Die Initiative könne ausgebaut werden, denkbar seien verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Fahrzeugen von BMW.

«Dank plug@work können wir die Mitarbeitenden animieren, das private Auto weniger zu nutzen und damit private Autokilometer zu reduzieren.»
Markus von Ballmoos, Logistikleiter bei Emmi Schweiz

Facts & Figures

Installierte Ladestationen

12

Standorte mit Ladestationen

Luzern, Emmen, Dagmersellen, Suhr, Ostermundigen und Bischofszell

Auftraggeber

Emmi AG

Ein Mann lädt ein Elektroauto mit einer Wallbox in einer Tiefgarage.

Ein einfacher Zugang zu Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz: Das ist das Ziel der Initiative plug@work, die von der BMW Schweiz gemeinsam mit grossen Schweizer Ladeinfrastruktur-Partnern, darunter die BKW, ins Leben gerufen wurde. Das neue, auf dem Schweizer Automobil- und Energieversorgungsmarkt einzigartige Angebot, unterstützt Unternehmen und ihre Mitarbeitenden beim Umstieg auf Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb.

Denn beide profitieren von plug@work: Mitarbeitende fahren mit dem Elektroauto zur Arbeit – und können es dort während des Tags aufladen – inklusive Gratisstrom für 60'000 Kilometer bzw. 3 Jahre (es gilt das zuerst Erreichte). Das ist insbesondere interessant für Mitarbeitende, die keine Möglichkeit haben, zu Hause eine Ladestation zu installieren. Unternehmen wiederum können mithelfen, die Elektromobilität zu fördern und positionieren sich als innovative Arbeitgeber.